In der Nähe des Fluss Lumi i Tiranes liegt eines der ärmsten Stadtviertel Tiranas. Soziale, wirtschaftliche und kulturelle Probleme prägen das Leben der Menschen. Die Arbeitslosigkeit liegt bei bis zu 80 %. Die Roma-Kinder und und ihre Familien werden von der Gesellschaft diskriminiert. Viele Kinder haben keine Geburtsurkunde, so dass es auch vorkommt, dass die Kinder gleich nach der Geburt "verkauft" werden. Die Not ist für westliche Verhältnisse unbeschreiblich. Sie leben in schrecklichen Bedingungen, ohne Strom, Wasser und Heizung. Oft fehlt es auch an den einfachsten Haushaltsgegenständen. Diese Bedingungen führen zu Krankheiten und Infektionen. Viele sind mangelernährt, weil ihre Familien sich keine gesunden Lebensmittel leisten können. Die meisten schlafen mit leerem Magen und laufen barfuß durch die Straßen von Tirana, um zu betteln.
Alle Kinder haben das Recht auf Schutz. Jedes Kind hat das Recht zu überleben, sicher zu sein, dazuzugehören, gehört zu werden, angemessene Fürsorge zu erhalten und in einer geschützten Umgebung aufzuwachsen.
Im April 2024 besuchten Michael und Silke Heinzmann dieses "Slum" inmitten der albanischen Hauptstadt. Zusammen mit Linda und zwei Ihrer Mitarbeiterinnen machten sie sich ein Eindruck von der Arbeit des Butterfly-Projekts. Tief bewegt haben sie im Anschluss an ihre Reise Unterstützer für diese gesegnete Arbeit von Linda und Ihrem Team gesucht.
Bereits seit meiner Kindheit bin ich mit Sinti und Roma verbunden. Als Familie waren wir mit Wohnwagen und Zeltkirche bis Anfang der 2000er Jahre in Deutschland und vielen anderen Ländern unterwegs. Diese Reisen und die Gemeinschaft mit Sinti und Roma haben mein Leben geprägt. Schon als Kind habe ich unseren Vater in Bereichen seines Dienstes unter Sinti und Roma unterstützt: sei es beim Versand der Missionsnachrichten, bei der Buchhaltung, bei der Verwaltung der Patenschaften oder auch bei den Einsätzen mit der Zeltkirche. Wir haben viel mit Gott erlebt, Jesus kennen und lieben gelernt und gesehen, wie tausende Sinti und Roma in Deutschland Jesus gefunden haben und deren Leben verändert wurde. Seit Januar 2021 habe ich neben meiner beruflichen Tätigkeit die ehrenamtliche Leitung dieses Hilfswerks übernommen.
Mit Matthias Greve, als 2. Vorsitzenden und Hans-Peter Sturm als Kassierer bilden wir den juristischen Vorstand.
Seit vielen Jahren sind Matthias Greve und Hans-Peter Sturm mit der Arbeit unseres Hilfswerk freundschaftlich verbunden.
Wir freuen uns, wenn Sie in Ihrem Freundeskreis diese Arbeit unter den Sinti und Roma bekannt machen.