Seit über zwei Jahren herrscht Krieg in der Ukraine. Millionen von Menschen sind in den Westen geflohen. Aufgrund ihrer Armut war dies den meisten der 400.000 Roma nicht möglich. Gemeinsam können wir ein Zeichen der Liebe Gottes setzen und etwas gegen Armut, Not und Hunger tun.
In * einem kleinen Dorf in Transkarpatien leben 600 Roma, davon 200 Kinder in ärmlichsten Verhältnissen. Ohne fließendes Wasser, ohne sanitäre Einrichtungen und ohne Kanalisation. Trinkwasser pumpen die Bewohner des Roma-Viertels aus zwei Dorfbrunnen. Das Wasser muss immer wieder mit Chlortabletten gereinigt werden, damit die Menschen es zum Kochen verwenden können.
Viele Familien können nur durch Gelegenheitsarbeiten, dem Sammeln von Metallen und Hagebutten überleben. Immer wieder erfahren die Roma Ablehnung in der Schule und bei der Arbeitssuche. In Zusammenarbeit mit Yudita, einer Romni aus der Ukraine, die seit einigen Jahren in Deutschland lebt, verteilen wir Lebensmittel direkt vor Ort. Die Kosten für ein Lebensmittelpaket betragen 25 Euro.
Bereits seit meiner Kindheit bin ich mit Sinti und Roma verbunden. Als Familie waren wir mit Wohnwagen und Zeltkirche bis Anfang der 2000er Jahre in Deutschland und vielen anderen Ländern unterwegs. Diese Reisen und die Gemeinschaft mit Sinti und Roma haben mein Leben geprägt. Schon als Kind habe ich unseren Vater in Bereichen seines Dienstes unter Sinti und Roma unterstützt: sei es beim Versand der Missionsnachrichten, bei der Buchhaltung, bei der Verwaltung der Patenschaften oder auch bei den Einsätzen mit der Zeltkirche. Wir haben viel mit Gott erlebt, Jesus kennen und lieben gelernt und gesehen, wie tausende Sinti und Roma in Deutschland Jesus gefunden haben und deren Leben verändert wurde. Seit Januar 2021 habe ich neben meiner beruflichen Tätigkeit die ehrenamtliche Leitung dieses Hilfswerks übernommen.
Mit Matthias Greve, als 2. Vorsitzenden und Hans-Peter Sturm als Kassierer bilden wir den juristischen Vorstand.
Seit vielen Jahren sind Matthias Greve und Hans-Peter Sturm mit der Arbeit unseres Hilfswerk freundschaftlich verbunden.
Wir freuen uns, wenn Sie in Ihrem Freundeskreis diese Arbeit unter den Sinti und Roma bekannt machen.